Auf dem Babelsberg

In der Reihe Kultur zum Anfassen führte Regina von Berlepsch am 26. April 2022 über den Forschungscampus Babelsberg des Leibniz-Instituts für Astrophysik. Die Wissenschaftlerin und Leiterin der Institutsbibliothek hat Jahrzehnte auf dem Campus gearbeitet und an seiner Entwicklung teilgenommen. Sie ermöglichte uns einen sehr persönlichen Einblick in die Forschungsgeschichte und erklärte die Bedeutung der Sterne für das Kalendermachen. Das Privileg des Kalendermachens erforderte die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Astronomie und die Gründung der Königlichen Sternwarte zu Berlin.

Als Leiterin der Institutsbibliothek berichtete uns Regina von Berlepsch über die Geschichte der wissenschaftlichen Literatur über das Planetensystem. Ihre Bibliothek beherbergt Erstausgaben von Galileo Galilei, Tycho Brahe und Albrecht Dürer sowie die berühmten Rudolfinischen Tafeln von Johannes Kepler aus dem Jahr 1627 – gut geschützt hinter Glas. Wir erfuhren, dass trotz Digitalisierung der Erhalt der Originale eine wichtige Aufgabe ist. Manchmal sind sogar die Kritzeleien früherer Leser am Buchrand ein Gegenstand für die Forschung – wenn es sich dabei um prominente Forscher handelte.  

Beim Rundgang auf dem Gelände erläuterte unsere Begleiterin Aufgabe und Geschichte der zahlreichen Gebäude. Das Gelände direkt am Park Babelsberg war ein Geschenk Kaiser Wilhelm II.
Das heutige Humboldthaus war ab 1913 neuer Sitz der Berliner Sternwarte, die aus der immer größer werdenden Großstadt unter den damals noch ungestörten Babelsberger Nachthimmel zog. Heute ist das gesamte historische Ensemble der Sternwarte Babelsberg Teil des UNESCO-Welterbes und ein attraktiver Arbeitsplatz für über 100 Wissenschaftler. Wir verabschieden uns mit der symbolischen Übergabe der mit über 100 Euro gefüllten Tageskasse als zweckgebundene Spende an den Förderverein der Wissenschaftseinrichtung für die Restaurierung des Babelsberger Meridiankreises, dabei handelt es sich um ein historisches Messinstrument zur Messung von Sternörtern.

 

 

Kulturerbenfest – wir waren dabei

Am 29. August konnten die Potsdamer Kulturerben ihr gemeinsames Fest auf den Alten Markt begehen. Die Potsdamer Kulturerben, das sind mehr als 50 Vereine und Initiativen mit rund 2600 Menschen, die sich ehrenamtlich für den Erhalt, die Pflege und die Vermittlung der zahlreichen Bau-, Garten- und Industriedenkmale unserer Stadt einsetzen. Das Fest der Kulturerben ist ein Forum zum Austausch von Ideen rund um das Engagement in der Denkmalpflege. Hier präsentierten die Kulturerben ihre Erfolge vor den Potsdamer Bürgern.

Organisiert wurde das Fest vom Kulturstadt Potsdam e.V. zusammen mit der Denkmalpflege der Stadt Potsdam. Mit vor Ort waren Matthias Finken und unser Kulturerben-Organisationsteam, Vereinsvorsitzende Fides Mahrla und als Betreuer am eigenen Kulturstadt-Stand Brigitte Schneider, Hsiu-Mei und Ralf Cabos sowie Karin Genrich.

Der Kulturstadtverein koordiniert das Kulturerben-Netzwerk und unterstützt die Vereine bei der Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliedergewinnung. Oberbürgermeister Maik Schubert eröffnete das Kulturerbenfest und dankte den Aktiven für ihr Engagement.

Mehr Sein als Schein – das war das Motto des Kulturerbenfestes. Es bedeutet ohne viel Aufsehen ein Stück Potsdamer Kulturerbe in Obhut zu nehmen und ihm zu neuem Glanz zu verhelfen. Dieses Motto spiegelte wunderbar das Selbstverständnis der Kulturerben wider.

An 20 Ständen erzählen die Kulturerben die Geschichte ihrer Denkmale, sie berichteten über historische Handwerkstechniken und kamen mit den Potsdamern ins Gespräch. Für das bunte Rahmenprogramm sorgten unter anderem das Jazz Quartett des Landespolizeiorchesters Brandenburg, die Tanzakademie Erxleben mit einer Präsentation der Potsdamer Tugenden durch Kaspar v. Erffa und die Coverband PUSSYTRAKTOR.

Video Kulturerbenfest von Vorstandsmitglied Olaf Gutowki

Stammtisch zur Garnisonkirche

Auf Anregung von unserem Vereinsmitglied Jürgen Brune war bei unserem digitalen Stammtisch am 3. Juni 2021 Wieland Eschenburg, Kommunikationsvorstand der Garnisonkirchenstiftung, zu Gast.

Eschenburg berichtete über neue Ansätze der Stiftung, wie die Garnisonkirche mehr Akzeptanz bei den Potsdamern finden könnte. Sichtbares Zeichen ist eine Inschrift im Sockel des wiederaufgebauten Turmes mit den Worten „Richte unsere Füße auf den Weg des Friedens“ aus der Weissagung des Zacharias im Lucas-Evangelium. Dieser Vers ist auf Englisch, Französisch, Polnisch, Russisch und Deutsch den Sockel des Turms gemeißelt. Er weist auf das Wirken der Christen für Frieden und Versöhnung hin.

Wieland Eschenburg sagte, dass bei der Spendenwerbung der Wiederaufbau des Turmes an oberster Stelle stehe und erläuterte die Möglichkeiten, sich durch signierte Ziegel oder Treppenstufen zu beteiligen. Er bekräftigte, dass die Stiftung darauf besteht, dass der Teil des Rechenzentrums, der auf dem Stiftungsgrundstück steht, mit Auslaufen der durch die Stiftung vertraglich erklärten Duldung Ende 2023 abgerissen werden wird. An der Übernahme des Rechenzentrum-Grundstücks und den Planungen für die Bebauung der Fläche des ein historisches Kirchenschiff hielt er fest, betonte aber, dass erst eine Nutzungsdiskussion abgeschlossen sein müsse.

Für eine Ausstellung im Kirchturm stellte Eschenburg das im März vom Kuratorium der Stiftung Garnisonkirche beschlossene Ausstellungskonzept vor. Es hat den vorläufigen Titel: „Glaube, Macht und Militär: Die Garnisonkirche Potsdam“. Zu den Ausstellungsthemen gehören die Funktion als Miltärkirche in Preußen, die Bedeutung in der Zeit des Nationalsozialismus, die Sprengung in der DDR und die Kontroversen um den Wiederaufbau. Die Ausstellung soll ein nüchternes, kritisches und differenziertes Bild der Garnisonkirche und der preußischen Geschicht vermitteln. Sie soll ein demokratie-, menschenrechts- und friedensorientierter Lern- und Bildungsort für deutsche und europäische Geschichte werden.

Der Kulturstadt Potsdam e.V. bleibt am Thema Garnisonkirche dran. Wir planen für den 7. Juli einen Vortrag von zwei Wissenschaftlern vom ZMSBw (Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr). Oberleutnant Helene Heldt spricht über die Bedeutung der Garnisionkirche für die Stadt und Oberstleutnant Dr. John Zimmermann über die Bedeutung der Kirche für das Militär und den Tag von Potsdam 1933.

Eine Führung über die Baustelle soll sich in nächster Zeit anschließen.

Foto: Baustelle Garnisonkirche © Stiftung Garnisonkirche

Potsdam und die Bundesgartenschau

Im Jahr 2001 richtete Potsdam die Bundesgartenschau aus, bei unserem Stammtisch am 5. Mai 2021 hat Dr. Sigrid Sommer darüber berichtet, wie die Gartenschau Potsdam nachhaltig verändert hat. Sie selbst war damals Pressesprecherin der Buga, heute ist sie Marketingleiterin der Stadt Potsdam.

Anekdoten

Nur vier der Stammtisch-Teilnehmer waren 2001 in Potsdam und haben die Buga als Einwohner, Besucher oder in ihrem Job erlebt. Zum Beispiel Georg Maus, der aus Bürgerperspektive erzählte, wie positiv die Buga die Stadt verändert hat. Oder Lothar Mahrla, der stellvertretende Chefredakteur der MAZ, der noch Anekdoten über die Trassenführung der neuen Straßenbahn berichten konnte. Der Ausbau sollte auf Intervention des russischen Außenministeriums gestoppt werden, um die russische Kolonie Alexandrowka als russisches Kulturgut zu schützen. Fides Mahrla hat mit ihrer Kreativagentur die Buga-Werbung gestaltet und das Maskottchenkostüm Froschkönig Fritz entworfen. Bolko Bouché war für ein halbes Jahr Buga-Berichterstatter für die MAZ und täglich auf dem Gelände.

Sigrid Sommer lieferte noch eine Story von der Buga-Eröffnung ab, die am 20. April bei so kaltem Wetter stattfand, dass Günter Jauch mit langen Unterhosen auflief und sie auf der Bühne unter Applaus präsentierte.

Potsdams Neuer Norden

Täglich wurden die Besucher gezählt, es gab ständig ein Auf und Ab. Letztlich aber stimmten die wirtschaftlichen Zahlen. Sigrid Sommer sagte: „Der entscheidende Gewinn für Potsdam ist die Umwandlung einer Militärfläche in einen neuen Stadtteil.“ Ein großes Gebiet wurde von militärischen Altlasten befreit und die Infrastruktur vorangetrieben. Zwei neue Straßenbahntrassen und zahlreiche Straßen entstanden. Der Campus Fachhochschule, Schulen, Kindergärten, Altenheime und Supermärkte wurden gebaut und werden noch gebaut. Das enorme Bevölkerungswachstum von Potsdam war nur durch die Erschließung des Bornstedter Feldes möglich. Auch viele Vereinsmitglieder leben heute in diesem Stadtteil. Der Wohnungsbau nagt am Volkspark. Und obwohl ein teilweiser Rückbau von Anfang an geplant war, sehen viele Menschen diesen Verlust mit Wehmut.

Beginn des Innenstadt-Umbaus

20 Jahre Buga, das bedeutet auch Wandel in der Innenstadt. Mit der Buga wurden der Platz der Einheit und der Lustgarten neu gestaltet. Wo heute der Landtag steht, lag damals ein „blauer Teppich“ im Grundriss des Stadtschlosses. Noch im selben Jahr erfolgte die Grundsteinlegung für das Fortuna-Portal. Das war Auftakt für die weitgehende Wiederherstellung der historischen Mitte Potsdams.

Digitaler Stammtisch in der Mühle von Sanssouci

Torsten Rüdinger von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V. stellte uns zum digitalen Stammtisch im April die Historische Mühle (Foto: Specht) vor. Natürlich waren die allermeisten Vereinsmitglieder schon persönlich dort und kennen die Ausstellung. Doch es war spannend zu hören, wie die Mühlenvereinigung mit studentischen Mitarbeitern die Öffnungszeiten absichert, durch den Mühlenladen Geld verdient und sogar kleinere Reparaturen selbst bezahlt. Für größere Bauprojekte ist die Schlösserstiftung zuständig, die auch Eigentümerin der Mühle ist.

Die Historische Mühle ist streng genommen ein Neubau. Nachdem sie zum Kriegsende abgebrannt war, erfolgte ab 1984 der Wiederaufbau. 1993 war er vollendet und seit 2003 betreibt sie die Mühlenvereinigung. Torsten Rüdinger ist der gute Geist der Mühlenvereinigung. Er ist, wie alle anderen Vereinsmitglieder auch, kein gelernter Müller. Immerhin ist der Enkel eines Müllers, wie er auf Nachfrage erzählte. Und dann erfuhren wir auch noch, dass man heute heute gar nicht mehr Müller werden kann. Der Ausbildungsberuf heißt Fachkraft für Lebensmitteltechnik. Schade.

Wie dem auch sei, für Torsten Rüdinger ist es wichtig, dass seine Mühle noch wirklich klappert. Die Mühle von Sanssouci gehört als Teil der Berlin-Potsdamer Schlösserlandschaft zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist zudem als handwerklich produzierende Mühle noch „immaterielles Kulturerbe“. Regelmäßig wird Bio-Getreide gemahlen. Der Wind treibt über die Flügel und hölzerne Räder den Mahlstein und das Siebwerk an, so dass aus Roggen, Weizen oder Dinkel das Mehl gewonnen wird. Es ist im Mühlenladen zu haben, sobald der wieder geöffnet hat. Aber auch das Mühlenbrot von Bäcker Fahland enthält Original Sanssouci-Mehl. Der Anteil schwankt jedoch, je nachdem wie der Wind bläst.

Digitaler Stammtisch mit dem Alexanderhaus

1000 Gäste besuchen das Alexanderhaus in Groß Glienicke jährlich – 2021 waren wir wahrscheinlich die ersten, die sich ein Bild machen durften. Am 3. Februar war Moritz Gröning bei unserem digitalen Stammtisch zu Gast. Der Gründer und Geschäftsführer des Vereins Alexander Haus in Groß Glienicke berichtete über die denkmalgerechte Wiederherstellung und seine früheren Bewohner. Das Sommerhaus wurde 1927 für Dr. Alfred Alexander errichtet, jüdischer Arzt und Präsident der Berliner Ärztekammer.

Über neue Nutzung des Gebäudes berichtete Berlind Wagner. Sie ist die einzige angestellte Mitarbeiterin des Trägervereins und für die Programmgestaltung verantwortlich. Das Gebäude wird für zahlreiche Kultur-, Bildungs- und Diskussionsveranstaltungen genutzt, auf denen die oft jugendlichen Teilnehmer ihre Modelle für eine bessere Welt entwickeln.

Zahlreiche Fragen an die beiden Vereinsvertreter zeigten das große Interesse der Kulturstadt-Mitglieder am Alexanderhaus, bis hin zu einer spontanen Interessenbekundung, selbst in diesem Verein mitzumachen.

Eine Beziehung besteht ohnehin schon: Der Förderverein Alexander-Haus e.V. ist einer von mehr als 40 Potsdamer Vereinen, die eines der Potsdamer Baudenkmale restaurieren, bewahren und nutzen. In der Interessengruppe Kulturerben arbeiten wir mit diesen Vereinen und unterstützen die Öffentlichkeitsarbeit, zum Beispiel im vergangen Jahr beim Tag des Offenen Denkmals.

Zur Vereinsseite Alexanderhaus

Neujahrskonzert mit der Kammerakademie

Gemeinsam Kultur erleben, das funktioniert auch online. Wir haben es am 23. Januar beim digitalen Neujahrsempfang mit Erfolg ausprobiert. Höhepunkt war ein festliches Konzert der Kammerakademie Potsdam. Vereinsvorsitzende Fides Mahrla begrüßte die Mitglieder, die sich vor dem heimischen Computer eingefunden hatten, aufs herzlichste. Für unseren Verein ist es seit Jahren schon guter Brauch, gemeinsam das Neue Jahr zu begrüßen. Wir haben uns dazu stets an einem besonderen Ort eingefunden, der einen festlichen Vortrag gehört, manchmal auch mit festlicher Musikbegleitung.

In diesem Jahr stand die Musik im Mittelpunkt. Die Kammerakademie Potsdam spielte exclusiv für die Vereinsmitglieder und Ihre Gäste die 2. Sinfonie von Ludwig van Beethoven ein. Das Konzert wurde zuvor aufgezeichnet und über YouTube eingespielt. Vereinsmitglied Georg Maus ging im Anschluss kurz auf die Entstehungsgeschichte der 2. Sinfonie ein. Beethoven komponierte sie, als er bereits teilweise taub war. Dennoch ist es ein optimistisches, sorglos heiteres Werk geworden – und das hat allen gut getan. Wir sind froh, dass wir bei unserem ersten digitalen Stammtisch im Januar und mit dem Konzert die Kammerakademie Potsdam näher kennenlernen konnte. Unser Kulturstadt Potsdam e.V. fördert in diesem Jahr das Projekt mobile Klassenzimmerkonzerte der Kammerakademie.

Mit Sekt, besten Wünschen für ein gesundes Jahr und Plauderei untereinander klang die Online-Veranstaltung aus. Es gab noch ein paar Kulturtipps von Mitgliedern für Mitglieder. Außerdem wissen wir jetzt aus erster Hand, dass der erste Impfstoff tatsächlich in Potsdam angekommen ist. Das stimmt optimistisch und wir freuen uns schon auf ein reales Wiedersehen.

Digitaler Kulturstadt-Stammtisch

Nach einer Generalprobe im Dezember haben die Kulturstadt-Mitglieder am 6. Januar ihren ersten digitalen Stammtisch durchgeführt. 24 Teilnehmer hatten sich zur Zoom-Konferenz eingeloggt.

Unser Gast war Alexander Hollensteiner, Geschäftsführer der Kammerakademie Potsdam. Wir näherten uns dem Orchester – unseren Mitgliedern bekannt durch außergewöhnliche Konzertreihen oder die Potsdamer Winteroper – von neuen Seiten: Die Kammerakademie als Kulturträger für Kita- und Schulkinder mit dem Projekt KAPellina. Ein anderes Beispiel ist „Stadtteil  macht Oper“ – ein Projekt, bei dem sich Künstler, Schüler und Einwohner des Stadtteils Drewitz auf Augenhöhe begegnen.

Alexander Hollensteiner erläuterte das Geschäftsmodell der Kammerakademie als gemeinnützige GmbH mit den 32 Musikern als Gesellschaftern und schilderte die Schwierigkeiten, im Corona-Jahr über die Runden zu kommen. Gelungen ist das letztlich, weil die Stadt Potsdam projektbezogene Zuschüsse bezahlt hat, obwohl die Veranstaltungen nicht stattfinden konnten. Aber auch ein Freundes- und Förderkreis unterstützt den großartigen Klangkörper nach Kräften.

Nach einer spannenden Präsentation und zahlreichen Nachfragen verabschiedeten die Vereinsmitglieder Alexander Hollensteiner voller Dankbarkeit und mit dem Wunsch, zusammen etwas auf die Beine zu stellen, vielleicht ein gemeinsames Neujahrskonzert? Unser Kulturstadt-Verein muss nämlich in diesem Jahr auf die lieb gewordene Tradition der Neujahrsempfänge verzichten. Der Vorstand berät darüber und informiert in Kürze.

Sicher ist, dass wir am 3. Februar wieder einen digitalen Stammtisch durchführen: Immer am 1. Mittwoch des Monats um 19 Uhr. Bereits ab 18:30 Uhr heißt es für neu in unsere Stadt gezogene Bürger „Willkommen in Potsdam“. Diese Begrüßung wird am 3. Februar erstmals über Videokonferenz angeboten.

Wir freuen uns darauf, später auch wieder in unserem Vereinslokal „Alter Stadtwächter“ zu Gast zu sein.

Kulturerben am Tag des Offenen Denkmals

Am Alexander-Haus in Groß Glienicke ist alles bereit für den Tag des Offenen Denkmals am 13. September. Matthias Finken und Bolko Bouché vom Vorstand unseres Kulturstadt Potsdam e.V. waren Freitag dabei, als  Moritz Gröning vom Vorstand des Alexander-Hauses über dieses besondere Denkmal informierte. Mitglieder aus über 40 Vereinen kümmern sich ehrenamtlich um eines der Baudenkmale in Potsdam. Der Alexander-Haus e.V. ist einer dieser Vereine.  Unser Kulturstadt-Verein unterstützt die Kulturerben-Vereine bei der Öffentlichkeitsarbeit.

Am Tag des Offenen Denkmals werden 23 Gebäude und Gärten vorgestellt. Die Eröffnung findet um 11 Uhr am Alexander-Haus in Groß Glienicke statt.

Hier geht es zum Programm

Potsdam-Wiki – kleinstes Spendenprojekt

Die Stadtwerke berichten auf ihrer Homepage, dass die Potsdam-Crowd seit ihrem Bestehen die 150.000-Euro-Marke geknackt hat. Insbesondere die großen Potsdamer Sportvereine waren die Gewinner. Für jede Spende von mindestens 10 Euro haben die Stadtwerke 10 Euro dazugegeben.
In dem Bericht heißt es: „Die im Dezember 2018 von den Stadtwerken gestartete Potsdam-Crowd hat bisher insgesamt 28 Projekte unterstützt. Rund 5.357 Euro wurden im Schnitt pro Projekt gesammelt. Das bisher größte Projekt „Bitte helft dem Falkenhof zu überleben“ des Wald-Jagd-Naturerlebnis e.V. konnte 18.540 Euro erreichen, das kleinste war mit 1.095 Euro das „Potsdam Wiki“ des Kulturstadt Potsdam e.V..
Nur zwei Projekte haben ihre selbstgesteckten Finanzierungsziele nicht geschafft. „Wir freuen uns, dass wir erfolgreich waren. Mit 1000 Euro aus Mitgliedsbeiträgen und dem Erlös der Spendenaktion haben wir 2019 eine schon lange nötige Software-Überarbeitung in Auftrag geben können. Unsere Redaktion arbeitet komplett ehrenamtlich am Online-Lexikon über Potsdam.
Nochmals Dank an die Stadtwerke, die Spender aus unserem Verein und alle anderen Unterstützer. Die Redaktion des Potsdam-Wiki freut sich auch immer über neue Schreiber, Fotografen, Lektoren und … Nutzer.