24. September – Kultur zum Anfassen – Großes Militärwaisenhaus

René Schreiter, Geschäftsführer der Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam, stellt unseren Mitgliedern in unserer Reihe „Kultur zum Anfassen“ das ehemalige Militärwaisenhaus vor. Wir können den Gebäudekomplex besichtigen und erfahren viel über die Geschichte dieses eindrucksvollen Baudenkmals sowie den Alltag der früheren Bewohner.

Die Gründung des Militärwaisenhauses geht auf Friedrich Wilhelm I. zurück, inspiriert von den Frankeschen Stiftungen in Halle. Soldatenkinder und -waisen lebten im Militärwaisenhaus, wurden ausgebildet und erzogen. René Schreiter schlägt für uns den Bogen von der Gründung bis in die Gegenwart. Die Stiftung begeht in diesem Jahr ihr 300. Jubiläum. Heute nutzen Landesbehörden die Gebäude. Die Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam finanziert mit den Miteinnahmen Projekte der Kinder- und Jugendhilfe.

Termin: Dienstag, 24. September, 17 Uhr
Ehemaliges Militärwaisenhaus, Dortustraße 36
Treffpunkt: Innenhof (Zugang Breite Straße)

Teilnahme: 5 EUR für Mitglieder, 10 EUR für Gäste
Um Anmeldung bis zum 20. September wird per E-Mail gebeten.

2. Oktober – Willkommen in Potsdam und Vereinstreff

Die Mitglieder des Kulturstadtvereins bieten Neubürgern am ersten Mittwoch im Monat, um 18.30 Uhr, ein Willkommensgespräch in lockerer Runde an. Das „Willkommen in Potsdam“ dient dem gegenseitigen Kennenlernen, Plaudern und Kontakte knüpfen. Die Neubürger haben Gelegenheit, ihre Fragen zu allen Dingen loszuwerden, die sie ihrer neuen Heimatstadt noch ergründen wollen.

Im Anschluss daran findet um 19 Uhr der Vereinsstammtisch statt. Dieses Mal möchten wir Ihnen als Gast den Maler und Grafiker Christian Heinze vorstellen, der seit bald 60 Jahren in Potsdam freischaffend tätig ist. Die Meisten kennen seine seit 1972 jährlich erscheinenden Kalender, andere wissen, dass er zu DDR-Zeiten in der Villa Rumpf – einer „legendären“ Künstler-Kolonie – am Heiligen See lebte. Durch seine DEFA-Tätigkeit bereiste Heinze u.a. Länder wie Tadschikistan, Simbabwe oder den Libanon und bannte das Erlebte auf Bilder. In den 1990er-Jahren beginnt er, sich mit Potsdam und den Preußen zu beschäftigen, geht mit Radierungen, Collagen und Zeichnungen auf Spurensuche.

Sie sind herzlich eingeladen.

Mittwoch, dem 2. Oktober 2024 um 19 Uhr
Knossos Palast, Potsdamer Str. 37 (Nähe Amundsenstraße)
Buslinien 612, 614, 692, 698
Parkplätze sind auf der gegenüberliegenden Seite ausreichend vorhanden.

Foto: Kalenderblatt „Holländische Viertel“ von Christian Heinze