Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) eröffnete im Herbst 2017 ihr neues Wissenschafts- und Restaurierungszentrum (WRZ) auf dem ehemaligen Gelände des Hans Otto Theaters, in der Zimmerstraße. Dort sind verschiedene wissenschaftliche Einrichtungen, Ateliers und Archive untergebracht, die sich bislang im Neuen Palais und anderen Schlössern oder Nebengebäuden befanden. Mit dem Einzug dieser Fachbereiche in den Neubau werden die konservatorischen Bedingungen für die Kunstgüter deutlich verbessert. Demir Arslantepe, Projektleiter Abteilung Architektur der SPSG erklärte uns die Architektur des Gebäudeensembles.
Im Wissenschafts- und Restaurierungszentrum (WRZ) der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (Foto: Fides Mahrla)
Im Wissenschafts- und Restaurierungszentrum (WRZ) der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (Foto: Maria Stolz)
Im Wissenschafts- und Restaurierungszentrum (WRZ) der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (Foto: Maria Stolz)
Im Wissenschafts- und Restaurierungszentrum (WRZ) der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (Foto: Fides Mahrla)
Im ehemaligen Kassenraum zum Hans Otto Theater in der Zimmerstraße 10 (Foto: Fides Mahrla)
Im ehemaligen Kassenraum zum Hans Otto Theater in der Zimmerstraße 10 (Foto: Fides Mahrla)
Im Wissenschafts- und Restaurierungszentrum (WRZ) der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (Foto: Fides Mahrla)
Im Wissenschafts- und Restaurierungszentrum (WRZ) der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (Foto: Hans-Rudolf Potstawa)
Im Fachbereich Dokumentation der Provenienzforschung der SPSG (Foto: Fides Mahrla)
Im Fachbereich Dokumentation der Provenienzforschung der SPSG (Foto: Fides Mahrla)
Im Fachbereich Dokumentation der Provenienzforschung der SPSG (Foto: Hans-Rudolf Potstawa)
Im Wissenschafts- und Restaurierungszentrum (WRZ) der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (Foto: Hans-Rudolf Potstawa)
Ein Neujahrsempfang nach Maß: Das Palais Lichtenau bot am 13. Januar einen außergewöhnlichen Rahmen für den ersten Termin des Kulturstadt Potsdam e. V. 2018. Als Hausherr begrüßte Prof. Dr. Axel Fischer die Mitglieder in der Villa des Hofkämmerers Ritz. Wir bewunderten den herrlichen Festsaal mit der weitgehend erhaltenen Ausmalung aus dem Jahr 1797. Prof. Fischer berichtete, wie die Sanierung in Abstimmung mit der Denkmalpflege erfolgte. Die Wandbilder sind samt Patina erhalten, sie wurden nur behutsam gereinigt.
Sophia Simanowitsch, die Gewinnerin des Kulturstadt-Sonderpreises im 1. Solistenwettbewerb der Musikschule Potsdam, gab am Flügel Kostproben ihres Könnens. Als Gräfin Lichtenau trat Dorit Winterstein auf. Von ihr erfuhren wir, dass Gräfin Lichtenau nie in der nach ihr genannten Villa lebte, sie aber doch erheblichen Einfluss nur auf König Friedrich Wilhelm II. und sein Kunstverständnis hatte. Palais Lichtenau ist ein Beispiel, wie der Klassizismus den Barock verdrängte.
Fides Mahrla als Vereinsvorsitzende und Cheforganisatorin des Neujahrsempfangs gab einen Ausblick auf die Vereinsaktivitäten des Jahres 2018 und stieß mit den Mitgliedern auf Gesundheit und erlebnisreiches Kulturjahr in Potsdam an.
Das Palais Lichtenau wurde Ende des 18. Jahrhunderts (1796-1797) unter König Friedrich Wilhelm II in unmittelbarer Nähe des Neuen Gartens erbaut. Auf Grund seiner Fassadengestaltung und der Qualität der erhaltenen Innenräume ist es ein herausragendes Denkmal frühklassizistischer Architektur in Deutschland. (Foto: Fides Mahrla)
Preisträgerin Sophia Simanowitsch am Steinway-Flügel im Festsaal. Sie spielte Rachmaninows Prélude D-Dur op. 23, Nr. 4 und Mili Balakirev „Die Lerche" nach einem Lied von Michail Glinka (Foto: Bolko Bouché)
Begrüßung durch Prof. Fischer (Foto: Bolko Bouché)
Dorit Winterstein als Gräfin Lichtenau (Foto: Bolko Bouché)
Fides Mahrla mit Blumen für die Pianistin (Foto: Bolko Bouché)
Ausblick auf das Jahresprogramm (Foto: Bolko Bouché)
Die Mitglieder und Gäste während des Sektempfangs (Foto: Bolko Bouché)
Die Mitglieder und Gäste während des Sektempfangs (Foto: Bolko Bouché)
Die Mitglieder und Gäste während des Sektempfangs (Foto: Bolko Bouché)
Die Mitglieder und Gäste während des Sektempfangs (Foto: Bolko Bouché)
Die Mitglieder und Gäste während des Sektempfangs (Foto: Bolko Bouché)
Die Mitglieder und Gäste während des Sektempfangs (Foto: Bolko Bouché)
Die Mitglieder und Gäste während des Sektempfangs (Foto: Bolko Bouché)
Die Gräfin Lichtenau im persönlichen Gespräch mit Gästen (Foto: Bolko Bouché)
Die Gräfin und ihre Verehrer (Foto: Katrin Zerbst)
Die Mitglieder und Gäste während des Sektempfangs (Foto: Bolko Bouché)
Unsere fleißigen Helfer Frank Schröder und Hans-Geog Brandes (Foto: Karin Hennig)
Auch im Empfang werden helfende Hände benötigt. Hier spiegeln sich die von Dagmar Christl, Ulrike Brandes und Jeannette Wachholz. (Foto: Karin Hennig)
Teilnehmer am Solistenwettbewerb: Jakob Rösler (2.v.l.), Sophia Simanowitsch, Martha Rüssel, Johann Simon, Philipp Lampert.
Am 25. November wurden die Preise des 1. Solistenwettbewerbs der Musikschule Potsdam verliehen. Für die Sonderpreise konnte unser Verein ein Preisgeld von insgesamt 1000 Euro überreichen. Der 1. Sonderpreis ging an Sophia Simanowitsch am Klavier. Den 2. Sonderpreis holte sich Philipp Lampert am Schlagzeug. Zwei 3. Sonderpreise wurden an die Pianisten Daniel P. und Johann Simon verliehen.
Bevor es an die Preisverleihung ging, erlebten Eltern, Musiklehrer und zahlreiche Mitglieder unseres Vereins die 14- und 15-Jährigen an ihren Instrumenten. Wir waren allesamt begeistert.
Es ist gute Tradition, dass unser Kulturstadt e.V. einen großen Teil seiner Mitgliedsbeiträge und Spenden an andere weiterreicht und damit gemeinnützige Projekte auf dem Gebiet der Kultur unterstützt. Erstmals stand die Anerkennung herausragende Leistungen der Musikschüler und die Förderung junger Talente im Blickpunkt. „Unser Verein fördert das kulturelle Leben in Potsdam. Die Preise zeigen unsere Hochachtung vor der Motivation der Musikschüler und ihrer Lehrer“, sagte Vereinsvorsitzende Fides Mahrla. Wir möchten die Zusammenarbeit mit der Musikschule fortsetzen.
Claas Fischer stellte bei der Baumwanderung am 14. Oktober auf unterhaltsame und fundierte Art zahlreiche eindrucksvolle Bäume und Sträucher im Park Babelsberg vor. Der Ranger gab Auskunft über Herkunft, Erkennungsmerkmale und besondere Eigenschaften der exotischen und einheimischen Arten und informierte über ihren kulinarischen und medizinischen Nutzen.
Claas Fischer im Gespräch mit den Teilnehmern
Beim Überqueren der Astbrücke im Park Babelsberg
Ranger Claas Fischer und Vereinsmitglieder bei unserer Tour 2017.
Am 9. September bestand Gelegenheit, die sagenumwobene Muschelgrotte im Neuen Garten zu besichtigen. Vereinsvorsitzende Susanne von der Osten-Sacken vom Förderkreis Muschelgrotte führte zunächst durch Teile des Neuen Gartens und berichtete über Friedrich Wilhelm II. und seine Vorliebe für geheimnisvolle Kleinarchitekturen. Wie aus dem Boden gewachsen wirkt die Grotte. Der König ließ sie 1791 errichten, aber bald nach seinem Tod geriet sie schon wieder in Vergessenheit. Zu DDR-Zeiten sowieso, da lag sie im Sperrgebiet und war dem Verfall preisgegeben.
Der Förderkreis hat die Muschelgrotte weitgehend restauriert. Und so konnten wir uns an einem Saal und Kabinetten mit großen Spiegeln, farbigem Glas, Mineralien, Kristallen und Muscheln erfreuen. Es werde nach und nach das Meiste wieder hergerichtet, aber die Spuren der Geschichte sollen sichtbar bleiben, sagte uns die Vereinsvorsitzende. Vielen Dank für die exclusive Führung für unseren Verein. Wir wissen das zu schätzen, denn die Muschelgrotte wird nur zu besonderen Anlässen geöffnet.
In Potsdam gibt es viele ehrenamtlich engagierte Menschen in Vereinen und Organisationen. Hier entstehen viele Ideen, wie das tägliche nachbarschaftliche Zusammenleben verbessert werden kann. ProPotsdam und die Stadtwerke haben alle Vereine in Potsdam aufgerufen, ihre besten Ideen öffentlich zu machen und sich an dem Ideenwettbewerb „Gemeinsam für Potsdam“ zu beteiligen. Unser Kulturstadtverein ist mit dem Projekt „Willkommen für Neupotsdamer“ dabei. (mehr …)
Zum zweiten Male hatten wir am 14. Juni 2017 Gelegenheit unter fachkundiger Führung durch unser Mitglied Dr. Ludwig Grunwaldt den Telegrafenberg zu erkunden. Dr. Grundwaldt arbeitet am Helmholtz-Zentrum Potsdam/Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ/Sektion Globales Geomonitoring und Schwerefeld. Wir erlebten unter anderem den Nachbau des Optischen Telegraphen von 1832 beim Versenden einer Nachricht. Weiterlesen
Zur ersten Quartierserkundung durch unseren Verein trafen sich die Mitglieder am 17. Mai 2017 am Neuendorfer Anger. Es ist einer der historischen Siedlungskerne Potsdams. Bis heute ist die Grundstruktur als Rundangerdorf erhalten. Die wiederhergestellte Kirche in der Mitte des Platzes ist vielen Vereinsmitgliedern bekannt. Wir wollten aber erfahren, wie das Leben der Anwohner früher war und wie es sich gewandelt hat.
Seit 2011 ist ein Team „Kulturstadt Potsdam“ mit Unterstützung von Foerster-Stauden und Mitglieder-Sponsoren beim Muko-Freundschaftslauf im Lustgarten am Start. Am 7. Mai 2017 nahmen knapp 700 Läufer teil und sammelten über 35.000 EUR Spendenmittel. Wir konnten dieses Jahr 325 Euro Spenden für den Landesverband Berlin-Brandenburg einwerben. (mehr …)