Inspiriert vom Vortrag des Pressesprechers der Laga Beelitz 2022, Enrico Bellin, beim virtuellen Februar-Vereinstreff, sind meine Frau und ich am Sonntag über das künftige LAGA-Gelände in Beelitz spaziert. Es liegt nur wenige hundert Meter südlich der Altstadt.
Das Gebiet wird durch die Mühlenstraße geteilt. Zunächst ging es vorbei an einem, idyllisch an einem kleinen See gelegenen, schmucken Pavillon in Richtung Westen. Zwar gab es jahreszeitlich bedingt keine Blumenpracht zu bewundern, den Blick auf die freie Feldflur fanden wir auch jetzt schon sehr reizvoll. Am Ende des Geländes liegt in Erinnerung an die ersten Slawen, die sich vor etwa 1100 Jahren in der Region niedergelassen haben, das kleine Slawendorf. Der Weg auf die andere Seite, in den größeren Teil der Landesgartenschau, führt am restaurierten Mühlenmuseum und einzelnen Schrebergärten vorbei Richtung Osten. Hier finden sicher ab Mitte April die meisten Veranstaltungen statt. Der große Kinderspielplatz wird schon jetzt stark frequentiert. In diesem Bereich wird der schmale Fluss Nieplitz in die Parklandschaft mit einbezogen. Unser Weg führte am „gestrandeten“ Schiff BEEThoven und einem wunderschönen Pavillon vorbei. Beides wird künftig als Café bzw. in den Abendstunden als Cocktailbar dienen.
Wenn mit dem Frühling die Blumen blühen, wird sich natürlich erst der volle Zauber der Gartenschau entfalten. Die bereits aufgestellten Skulpturen, Pavillons und die errichteten Gebäude vermitteln schon jetzt den Eindruck eines gelungenen Konzepts. Durch die Nähe zur Altstadt wird das Gelände bestimmt auch nach der LAGA gerne von den Beelitzern und ihren Besuchern als Naherholungsgebiet genutzt werden.
Die LAGA öffnet am 14. April 2022 für 200 Tage. Weitere Informationen hier.
Text und Fotos: Clemens Pusch