Für den 14. Januar 2024 hatte der Vorstand zum Neujahrsempfang auf die Insel Hermannswerder eingeladen. Wir waren zu Gast bei der Hoffbauer Stiftung. Vereinsvorsitzende Fides Mahrla begrüßte die Mitglieder und wünschte allen für 2024 Gesundheit und Glück. Der Verein wählt für seine Neujahrsempfänge gern Orte, die in der Geschichte eine besondere Rolle gespielt haben, und die eigentlich nicht öffentlich zugänglich sind. Vorstandsmitglied Olaf Gutowski stellte den Kontakt zur Hoffbauer Stiftung her, die dann auch mit einem Chorauftritt und einem Vortrag für einen gelungenen Jahresauftakt sorgte.
Jugendchor begeisterte
Den ersten Teil gestaltete die Junge Kantorei des Evangelischen Gymnasiums Hermannswerder, die mit ihrem Auftritt alle Zuhörer in festliche Stimmung versetzte. Sichtlich bewegt bedankte sich Fides Mahrla bei den jungen Sängerinnen und Sängern für die künstlerisch überzeugende Leistung. Die musische Erziehung bildet am Evangelischen Gymnasium einen Schwerpunkt. Es gibt einen Kinderchor, einen Jugendchor und eine Junge Kantorei. Unser Verein spendete anlässlich des Jahresempfanges 500 Euro für die Chorarbeit. Die Förderung der Kultur in Potsdam, insbesondere des Nachwuchses, ist Satzungszweck des Kulturstadt Potsdam e.V.
Über 150 Jahre wechselvolle Geschichte
Frank Hohn, Vorstandsvorsitzender der Hoffbauer-Stiftung, hielt im Anschluss einen Festvortrag zum Thema: „Die Hoffbauer-Stiftung auf dem Weg durch die Zeit“. Er gestaltet seit vielen Jahre die Geschichte selbst mit und nutzte diese Jahre auch, um Zeitzeugen-Interviews zu führen. So gelang ihm ein spannender Vortrag mit kleinen Anekdoten vor ernsthaftem Hintergrund. Eine private Stiftung zu gründen, ihr einen Sinn zu geben und sie über die Wirrungen der Geschichte zu bringen, das hätte genug Stoff für einen Roman geboten. Frank Hohn ist es gelungen, uns die Hoffbauer Stiftung mit einer Kurzfassung nahezubringen. Viele Mitglieder kennen Hermannswerder bereits. Im Rahmen unserer Reihe „Kultur zum Anfassen“ zeigte uns Stadtführer Robert Leichsenring im Sommer 2023 die Insel als sein Zuhause.
Während des Vortrages von Frank Hohn hatten wir die Zeit vergessen. Nach insgesamt eineinhalb Stunden Stillsitzen freuten sich jetzt alle darauf, miteinander ins Gespräch zu kommen. Mit großem Dank an die Gastgeber entließ Fides Mahrla die Mitglieder ins Foyer, wo die Sektgläser schon gefüllt waren. Dagmar Christl, Karin Hennig, Frank Schröder sowie Ilona und Harald Höckele wirkten hierbei als fleißige Helfer im Hintergrund.