Das Poetenpack feiert in diesem Jahr sein 25. Bestehen. Das Jubiläum gab Anlass, die berühmte Komödie über die Truppe des reisenden Theaterdirektors Emanuel Striese ins Programm aufzunehmen. Dieser kann ebenfalls auf 25 ereignisreiche Jahre zurückblicken. Gerade hat er sich für ein Gastspiel im Schützenhaus einer kleinen Stadt irgendwo in der Provinz eingemietet, da lernt er auf einer Promotionstour durch die Stadt den Gymnasialprofessor Gollwitz kennen. Verschämt bekennt dieser sich zu einer „Jugendsünde“. Er habe als Student ein Römerdrama um den Heerführer Titus Tatius mit dem Titel „Der Raub der Sabinerinnen“ geschrieben, ein Stück, das aber bis auf das Dienstmädchen niemand kennengelernt habe.
Emanuel Striese wittert einen großen künstlerischen und natürlich auch geschäftlichen Erfolg. Das Drama soll umgehend auf der Bühne des Schützenhauses uraufgeführt werden. Nur unter der Bedingung, dass er als Autor anonym bleibt, willigt der Professor ein. Doch dann kommt, wie soll es in einer guten Komödie auch anders sein, alles anders als geplant. Mit amüsanten Missverständnissen und allerhand Verwechslungen gilt „Der Raub der Sabinerinnen“ bis heute als bedingungslose Liebeserklärung an das Theater.
The same procedure as every year – vor der Aufführung gibt es eine kleine Einführung bzw. ein Gespräch – vielleicht wie 2006 bei unserem ersten Besuch beim Poetenpack, damals noch auf dem Q-Hof in der Lennéstraße – mit Andreas Hueck.
Termin: Donnerstag, 1. August 2024
um 18:30 Uhr Einführung
um 19:30 Uhr Beginn der Vorstellung
Ort: Heckentheater am Neuen Palais
Ihre verbindliche Kartenbestellung für 24,00 EUR/Ticket (für Gruppen) nehmen wir bis zum 24. Juli per E-Mail entgegen. Wir geben – wie in den vergangenen Jahren – eine Sammelbestellung auf und verrechnen am Abend.
Premierenkritik in der Märkischen Allgemeinen Zeitung vom 4. Juli 2024 > MAZ_Poetenpack_Raub der Sabinerinnen