Auf ging’s am 10. Juni zur Fahrradtour durch die Potsdamer Kulturlandschaft zur Kirscheninsel Töplitz – die erste Vereinsaktivität nach der Corona-Zwangspause – unter Leitung von Vorstandsmitglied Dagmar Christl. Kontaktfreier Sport unter freiem Himmel ist erlaubt, ein Hygienekonzept nicht erforderlich.
Wir radelten durch die Lennésche Feldflur entlang an wunderschönen Mohnblumenfeldern bis Grube. Dort passierten wir die Wublitzbrücke und kamen durch Leest, nicht ohne einen Abstecher zum Storchennest. Von dort aus ging es weiter über die Felder bis zum Klosterweinberg. Den Weinberg durften wir leider wegen der Pandemievorschriften dieses Mal nicht erklimmen. So nutzten wir die Badestelle am Kleinen Zernsee zum Picknick.
Nach einer Erholungspause ging es auf dem Rückweg durch Leest, wo wir frisch gepflückte Kirschen im Straßenverkauf kaufen konnten, durch die Leester Heide, über die kleine Wublitzbrücke. Diese ist im Jahr 1999 ausschließlich für Radfahrer und Wanderer gebaut worden und stellt die Verbindung mit der Insel Töplitz her. Die Insel wurde während der Kolonisation im 17. und 18. Jahrhundert von Schweizer und süddeutschen Kolonisten besiedelt. Die Alt Töplitzer Kolonisten betrieben Seidenraupenzüchtungen auf Maulbeerbäumen und sponnen Seide. In Neu Töplitz gab es eine Schäferei, Weinbau und Tabakanbau.
Der Weg führte uns durch das Golmer Luch mit unüberhöhrbarem Froschquaken, durch Golm und entlang der Lindenallee. Die ca. 30 km lange Tour endete am Neuen Palais.