19. Oktober – Ausstellungsbesuch „Max Koch – das Spätwerk“

Max Koch (1859 -1930) war in Berlin ein sehr erfolgreicher Künstler, der vor allem für seine monumentalen Dekorationsmalereien in öffentlichen Gebäuden bekannt war. Als Professor unterrichtete er dieses Fach am Kunstgewerbemuseum bis in hohe Alter, daneben war er aber auch ein Multitalent. Er entwarf große Panoramen und Theatervorhänge, lieferte Vorlagen für Mosaiken, Gobelins und Illustrationen für Bücher. Seine Liebe zum Wasser ließ ihn zum Wahlpotsdamer werden. Er bezog in der Berliner Vorstadt eine Villa am Tiefen See und ließ sich dort ein Motorboot zum Atelierboot umbauen. Max Koch malte so – als erster vom Wasser aus – die Potsdam umgebenden Havelländische Seenlandschaften. Der Potsdamer Kunstverein feierte Max Koch auch mit einer Ausstellung 1929 zu dessen 70. Geburtstag. Schon im darauffolgenden Jahr verstarb Max Koch in seinem Haus in Sacrow, das er sich hatte bauen lassen. Hier sammelte sich um ihn ein großer Freundeskreis, dem u.a. Lovis Corinth, Karl Hagemeister, Fritz Rumpf und Philipp Franck angehörten. Nach seinem Tod geriet er weitestgehend in Vergessenheit.

In Kooperation mit dem Potsdam Museum und seinem Förderkreis sowie durch eine private Initiative des Max-Koch-Experten Heinz-Werner Lawo und weiterer privater Sammler entstand die Ausstellung in Ferch.

Durch die Ausstellung führt uns die Vorsitzende des Fördervereins Havelländische Malerkolonie e.V. Carola Pauly und der Vorsitzende des Fördervereins für das Potsdam Museum Markus Wicke.

Termin: Donnerstag, 19. Oktober, um 18 Uhr
Treff: Museum der Havelländischen Malerkolonie, Beelitzer Str. 1 / Ecke Dorfstraße, 14548 Schwielowsee / OT Ferch
Kosten: Eintritt inkl. Führung 5,00 EUR/Teilnehmer

Um Anmeldung bis zum 16. Oktober wird per E-Mail gebeten.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, es gilt die Reihenfolge der Anmeldung.