Mit über 1300 Mitgliedern sind die „Freunde der Preußischen Schlösser und Gärten“ ein Schwergewicht in der Vereinslandschaft. Die Mitglieder sind in Berlin und Brandenburg aktiv und unterstützen die Schlösserstiftung bei ihren Aufgaben. Vorstandsvorsitzende Barbara Schneider-Kempf und Geschäftsführerin Justine Remus stellten den Verein beim Kulturstadt-Stammtisch am 4. September 2024 im Knossos-Palast vor.
So erfuhren wir, dass die „Freunde der Preußischen Schlösser und Gärten“ in jedem Jahr große Geldsummen bewegen. Sie finanzieren damit Dinge, die nicht im Investitionsplan der Schlösserstiftung vorgesehen sind. Zum Beispiel haben sie 316.000 Euro gesammelt, um Teile der Innenausstattung der Römischen Bäder zu restaurieren. Zu den Objekten gehören wertvolle Mosaiken, Gemälde und Plastiken. Das Geld stammt von Einzelspendern, Stiftungen und aus Erbschaften.
Mit seinen vielen Mitgliedern kann der Verein eine Menge erreichen, und deshalb wirbt er weiter um Zulauf. Barbara Schneider-Kempf berichtete uns von den „fritzen“. Die Initiative führt Frauen und Männer im Alter von 18 bis 35 Jahren in die Welt der Schlösser und Gärten ein. Dazu werden den „fritzen“ besondere Angebote gemacht, zum Beispiel Führungen. Die „fritzen“-Mitgliedschaft gibt es für einen ermäßigten Jahresbeitrag von 35 Euro, für die älteren sind es 125 Euro.
Die Kulturstadt-Mitglieder sind dem „fritzen“-Alter zwar allesamt entwachsen, aber man kann die Mitgliedschaft für ein Jahr auch an Kinder oder Enkel verschenken. Ein tolles Geschenk, denn „Freunde der Preußischen Schlösser und Gärten“ jeden Alters haben freien Eintritt in allen Schlössern.